Braune Tradition

Posted on March 21st, 2013, March 21st, 2013 in Uncategorized.

Die so genannte Ecopop-Initiative gibt sich ökologisch, löst aber kein einziges Umweltproblem. Mit Einwanderungsbeschränkungen will sie Engpässe auf dem Wohnungsmarkt oder in öffentlichen Verkehrsmitteln lindern, erreicht aber das Gegenteil. Ganz abgesehen vom Flurschaden, den das Begehren in der Wirtschaft, speziell auch in der Region Basel, anrichten würde.

Um die Umwelt echt zu entlasten, müsste die Ecopop-Initiative den Absatz der Antibabypille in der Schweiz und speziell in Wollerau (Bild) fördern, wo die fettesten Autos zirkulieren und überdimensionierte Eigentumswohnungen die Landschaft verschandeln. (Bild Keystone)

Doch der Reihe nach: Die Initiative will die jährliche Zuwanderung in die Schweiz von heute 80 000 auf 16 000 Personen senken. Davon wären vor allem hoch qualifizierte Ausländerinnen und Ausländer betroffen. Andere Länder haben hunderttausende von Euro oder Dollar in die Ausbildung dieser Menschen gesteckt. Wir sparen uns diese Investition und schonen damit unsere Kassen.

Mit ihren Steuern finanzieren die wohlhabenden Migranten unsere Infrastruktur kräftig mit. Ohne ihren Zustupf wären manche Ausbauten von Bahnlinien, erneuerbaren Energien oder Museen gefährdet.

Aber belasten die «Expats» nicht unser Ökosystem über Gebühr? Die meisten grossen Umweltprobleme, etwa die Klimaerwärmung oder der Verlust der Artenvielfalt, sind heute nicht lokal, sondern global. Die Schweizer Siedlungsstruktur, unser Energiesystem oder auch die Landwirtschaft sind zwar nicht nachhaltig, aber sie beanspruchen deutlich weniger Ressourcen pro Kopf als der Durchschnitt dieser Systeme in anderen hochindustrialisierten Ländern. Wandert ein Mensch zum Beispiel aus den USA ein, reduziert sich im Schweizer Umfeld automatisch sein Energieverbrauch, etwa weil es mehr öffentliche Verkehrsmittel gibt. Weltweit gesehen – und darauf kommt es an – ist diese Einwanderung also positiv für die Umwelt.

Die Ecopop-Initiative verleugnet diese Zusammenhänge. Dafür verlangt sie, dass wir zehn Prozent unserer Entwicklungshilfe in die Förderung freiwilliger Geburtenregelung im Ausland stecken. Hier bewegt sich das Volksbegehren endgültig im Fahrwasser der braunen Tradition, welche unterscheidet zwischen höher- und minderwertigem Leben.

Denn wo betreibt die Schweiz Entwicklungshilfe? Sicher nicht in Deutschland oder Kanada, sondern ausschliesslich in den ärmsten Ländern. Dort leben jedoch die Menschen mit dem kleinsten ökologischen Fussabdruck. Zehn Inder verbrauchen durchschnittlich gleich viel Energie wie ein einziger Westeuropäer.

Um die Umwelt echt zu entlasten, müsste die Initiative verlangen, dass die Schweiz den Absatz der Antibabypille zum Beispiel in England, Nordamerika oder Australien fördert. Oder weshalb nicht gleich in der Schweiz und hier speziell in Wollerau, wo die fettesten Autos zirkulieren und überdimensionierte Eigentumswohnungen die Landschaft verschandeln? Mit ihrem vorgeschlagenen Eingriff bei den Ärmsten der Welt entlarvt die Initiative ihren wahren Charakter.

Dieser Beitrag reflektiert die Meinung der Autorin / des Autors und nicht zwingend diejenige der Redaktion.

7 Responses to 'Braune Tradition'

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  1. Max Bader said,

    March 21st, 2013, 11:58

    Die meisten Einwanderer in die Schweiz kommen aus weniger entwickelten Volkswirtschaften als die Schweiz, deshalb trifft ihr Vergleich mit den USA nur beschränkt zu. Zudem ist die Dichte entscheidend. Was ein Amerikaner in Wyoming tut, hat vielleicht Einfluss auf den CO2-Austoss, interessiert sonst aber keinen.
    Im übrigen können wir hochqualifizierte Arbeitskräfte auch mit Ecopop anwerben. Ich glaube kaum, dass die 2’000 Kosovo-Albaner, die jedes Jahr netto einwandern, unsere Infrastruktur finanzieren. Das gleiche gilt für Portugiesen, die mit ihren 10% Arbeitslosenquote und noch einmal viele Sozialfälle wohl kaum zum Wohlstand beitragen. Es wäre deshalb an der Zeit, endlich ein modernes Einwanderersystem zu installieren, dass nur die einwandern lässt, von denen die Schweiz einen Nutzen hat. Beim Familiennachzug sind hohe Anforderungen zu stellen, was Sprachanforderungen, finanzielle Unabhängigkeit, Kriminalität und finanzielle Forderungen seitens des Staates, angeht.

  2. Luciano Müller said,

    March 21st, 2013, 15:26

    Der Mensch ist ein Selbstzweck, kein Mittel zum Nutzen anderer. Das gilt auch für Leute ohne CH Pass. Soll der Staat etwa entscheiden, wer dem Staat wieviel nutzt und dann entsprechend differenzierte Rechte zuteilen. Wer entscheidet, was der Nutzwert eines Menschen ist? Wie viel ist ein Bauarbeiter wert? Wie viel eine Krankenschwester? Wie viel eine Hausfrau? Oder ein Chemieprofessor? Ein Lehrling? Ein Behinderter? Ein Deutschstudent? Ein Arbeitsloser? Ein CEO? Wie viel Nutzen hat “die Schweiz” von ihnen?

  3. Max Bader said,

    March 21st, 2013, 18:30

    Mit der Devise, wir lassen jeden einwandern (gleiche Rechte für alle) kommen wir nicht weiter. Natürlich muss ein Staat definieren, wenn er einwandern lässt und wer nicht. Dabei ist auf die Bedürfnisse der hiesigen Gesellschaft einzugehen. Jeder Einwanderer hat Einfluss auf die Gesellschaft im Positiven wie im Negativen. Deshalb hat die Gesellschaft auch dieses Recht. Schliesslich müssen wir die Nation schützen. Mit Schönwetter-Politik kommen wir nicht weiter.

  4. Roland K. Moser said,

    March 21st, 2013, 13:48

    Einwanderungsbeschränkungen lösen das Problem tatsächlich nicht – Aber die 5 Millionen Schweiz.

  5. Martin Cesna said,

    March 22nd, 2013, 14:07

    Natürlich kann man den Albaner vor die Grenze setzen. Seine Schwerarbeit erledigen hernach zwei Schweizer, die dann aber die Hand wesentlich weiter aufmachen werden. So wird jede Baustelle zu eine Verarmungsgrund. Auch die freunldiche Portugiesin in Zermatt im Hotel kann man ersetzen durch zwei etwas muffig wirkende Schweizerinnen, die dann bald schon über Rückenweh klagen. Der htoellier wird sich freuen, … und bald das Hotel schliessen, da es sich nicht mehr rentiert.
    Und ad Schaden für die Schweiz: Ein ökonomisch missglückter Manager mit Mega-Bonus kann ein viel grösseres Desaster für das Land anrichten als 1000 türkische Bauarbeiter samt der Sozialhilfe eventuell dafür.
    Schon in der Elektrik ist es nicht gut: Kurzschluss, hier im Denken als dumpfbackiger Ersatz für ein differenziertes Verstehen.

  6. Hans Grob said,

    March 22nd, 2013, 19:18

    “Moderate antinatalistische Geburtenpolitik ist nicht unmoralisch, Länder wie Angola und Pakistan können und sollten sie betreiben” Prof. Tremmel, Tübingen.

    Es ist nicht gesagt, dass unterentwickelte Gesellschaften die Umwelt weniger schädigen als reiche. Pro Output ist der Umweltschaden ein mehrfaches höher. Wer je in Afrika war, wird gesehen haben, dass z.B. das Problem mit den massenweise weggeworfenen Plastiksäcken (u.a. aus Viertelliterportionen Trinkwasser) kaum zu lösen sein wird. Schrecklich auch anzusehen, wie Wälder abgeholzt und Felder abgebrannt werden. Dies ist Folge des Bevölkrungswachstums.

    Oekonomisch ist die überbordende Einwanderung sowieso ein Verlustgeschäft. Nehmen wir das Beispiel von Leuten aus Ostdeutschland. Diese Gebiete sind sowieso in demographisch-struktureller Grosskrise. Wenn einer in die Schweiz wegwandert, fällt entsprechend der Gebrauch und Nachfrage der Infrastruktur weg. Schulen werden geschlossen, Läden aufgehoben, öffentlicher Verkehr reduziert, Immobilien verlieren an Wert und verfallen. Wegen fehlender Zukunftsperspektive investiert niemand, es gibt eine Negativspirale. Dahingegen muss in der Schweiz derselbe Gegenwert teuer und aufwändig wieder hergestellt werden. Diese Kosten betragen etwa 500’000 Franken pro Person. Gesamthaft also ein Verlust von 1 Mio. Ein Grossteil davon sind Ressourcen (graue Energie).

    Warum kann man denn nicht die Stellen dort schaffen, wo die Leute leben? Wenn man sie nicht mehr in die Schweiz holen kann, wird das sicher dort gemacht werden. Die Schweizer wären froh, und die Ostler noch mehr. Wichtig aber ist auch der kulturelle Selbsterhalt. Je mehr Fremde hier sind, umso mehr verdünnt und verdampft die lokale Lebensweise. Die Fremden nehmen ja sowieso extrem wenig am Brauchtum teil, ein Austausch findet nicht statt.

    Merkwürdigerweise würden die meisten Schweizer, besonders die Linken und Grünen, welche alle gegen Immigrationsbeschränkung sind (‘Faschismus und Rassismus’), die Unbesehrtheit und Ungestörtheit jedes Amazonasindianerstammes, jeder Südseeinselpopulation als unantastbar betrachten, nicht aber des eigenen Volkes. Es soll ruhig eine Minderheit im eigenen Land werden.

    Jeder Einwanderer schafft wieder neue Nachfrage. Er braucht Aerzte, Architekten, Verkäufer, Coiffeur, Automechaniker. Deshalb wird, wenn nichts drastisches unternommen wird, die Einwohnerzahl über alle Grenzen wachsen: 10 Millionen, 15 Millionen, 25 Millionen, und endlich hat die Schweiz eine Chance, Fussballweltmeister zu werden. Die Leute werden es denn Immigranten aus Kosovo und Kongo danken.

  7. Beat said,

    March 24th, 2013, 14:32

    Sehr geehrter Herr Wiener
    Ich kenne Sie nicht persönlich, weiss aber dass Sie Herr Wiener heissen. Sie kennen mich nicht persönlich, wissen aber jetzt nun, dass ich Beat heisse.
    In Ihrem Artikel “Braune Tradition” fanden Sie treffliche Argumente, die gegen die Eco-Pop Initiative sprechen. Ich muss Ihnen Gratulieren, das zeigt doch, dass man zu jeder Sache auf der Welt Gutes und Schlechtes daran finden kann, wenn man nur will. Ich persönlich bin für die Initiative, weil ich an Ihr auch viel Gutes finde, oder es mir aus m e i n e r Sicht gut erscheinen lässt, so wie Sie aus I h r e r Sicht Elemente fanden, welche Sie ablehnen.
    Diese Feststellung ist doch interessant, und dank Ihrer lassen sich Zeitungen füllen und hat das Internet und dessen Blogs usw eine Berechtigung, lässt sich daraus Werbegeld (Zeitung) generieren und Blogs (eifrige Tastenhauer) kreieren oder ganze Religionen (Weltanschauung usw) entwickeln.
    Wissen Sie, ich bin krank. Und darum finde ich die Eco-Pop Initiative unterstüzenswert. Ich bin froh, wenn nicht jedes Jahr 80 000 Menschen neu auf diesen Boden (ich sage bewusst nicht auf “unseren” Boden oder schon gar nicht in die CH), nein auf diesen Boden einwandern. Er ist überbelastet, er ist müde, er ist ausgelaugt. Ich bin froh, wenn ich in der Nähe von Basel in die noch nicht ganz zugebaute Natur kann. Ich kann keine grossen Sprünge machen, möchte aber doch Bäume, Wald, Wiesen, Tiere und manchmal Sonnenuntergänge sehen. Ich merke ganz subtil, wie überall wieder Land angeknabbert wird. Therwil in den letzen Jahren, jetzt wird hinter dem Migros in Ettingen neu gebaut (Sollziel in 3 Jahren: Wohnungen für neu 800 neue Personen für Ettingen), in Biel-Benken wird an der Natur geknabbert, Vögel und Mäuse müssen sich wiederum weiter zurückziehen.
    Und manchmal kommt es mir so vor, dass die, welche für die zubauung der Schweiz sind, oft Reiche sind, die natürlich von der angespannten Mietwohnungslange profitieren (können jedes “Loch” noch gut vermieten), die vom billigen Arbeitsmarkt profitieren (Bandarbeiter arbeiten sich kaputt, machen sich gegenseitig fertig, weil sie immer das Wissen im Nacken haben, draussen vor dem Tor warten noch 50 andere…), welche aber selbst in so grossen Anwesen wohnen, dass Sie ihre kleinen Kinder im parkähnlichen Garten aufwachsen lassen können, die Katze gefahrlos im gutshofähnlichen Grundstück versäubern lassen können, ohne Angst zu haben sie wird von einem Auto überfahen, den Hund einfach zur Tür rauslassen können, ohne auf schmalen Trottoirs mit den Robidogsäcklein zu hantieren…. Und dann können die zubetonierer öfters mal mit dem Flugzeug in die Ferien fliegen, wo S I E dann unverbaute Natur einatmen können, kurz übers Wochenende in Irland im Satten Grün Wildangeln gehen können, dann kann man es in der immer enger werdenden Schweiz aushalten. Ich z. B. bin erst einmal in meinem Leben geflogen und seit über 16 Jahren schon nicht mehr, dass macht mich ein wenig stolz, denn ich belaste so die Umwelt sicher nicht so stark. Ich musste einmal Lachen, als ein Inhaber eines öko-Hilfswerkes gefragt wurde, was er selbst für den Naturschutz mache, saget er, er habe sich gerade letztes Jahr ein flugfreies Jahr verordnet….
    Unglaublich.
    Sie finden in der Ecopop Initiative einen gewissen “Snobismus” darin. Sie gaben mir auch zu verstehen, warum. Weil die Initiative findet, wir sollen dann in Afrika Geburten regeln gehen. Das leutet mir sehr ein, und ich kann Sie verstehen, es geht in diesem Punkt dank Ihrer Erklärung auch mir so. Können Sie im gegenzug auch mich verstehen, dass ich bei den gegnern der Ecopop Initiative auch einen gewissen hochmut verstehe, wenn es heisst, die CH könnte auch für 10 oder 11 Millionen geschaffen werden. Für solche, welche Mobil sind und am Week-End in Bege klettern gehen können, im Bergsee sich auspowern können, welche kurz Gletscherüberquerungen am Sa/So verrichten können, kann die Schweiz auch mit 13 Millionen ein tolles Alpen-Natur-SBB30minTakt-Autobahn-Hotel*****-DisneyLand sein, wo sie nichts vermissen, aber die einfache Frau mit 68 muss in den endlosen Mietsquartieren in BL oder BS dahinfristen, einziger Höhepunkt ist vielleicht mal wenn ein Spatz aufs kleine Balkönli zu fliegen kommt. Kranke bleiben in den verbauten Quarieren des Mittellandes unter der Nebeldecke, und wenn sie mal durchschnaufen wollen, müssen Sie zuerst 6 Fussgangerstreifen kreuzen und unter 2 Unterfühungen der S-Bahnen hindurch, bevor Sie auf ein Stück übernutzes Land gelangen. Darum gibt es auch Menschen, welche wie ich für die Eco-Pop Initiative sind.
    übrigens, aber jetzt schweife ich ab, wenn man mit der SBB den direkten IC Basel-Zürich ohnen Halt nimmt (er fährt direkt in 1 Stunde nach Zürich), sieht man während der ganzen Stunde fahrt nur noch zusammengerechnet 4 Mintuten unverbautes, nicht von der Menschenhand verändertes Land. Er fährt von Basel via Olten, Aarburg Aarau Schönenwerd Rupperswil, Heitersbergtunnel Limmattal nach ZH. übeall Industrie, Hütten, Lagerhallen, Mietsblöcke, EFH’s, Geleiseanlagen, Erschreckend, ich bin der einzige, der das gemerkt hatte, weil ich wahrscheinlich der einzige bin, der die ganze Stunde auf die für viele langweilige Streckenführung geachtet habe und zum Fenster raus geschaut habe, alle andern schauten auf Ihre I-Pods und Pads, vielleicht guckten Sie dort schöne (Natur)-Videos….
    Ich danke Ihnen für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit und wiederum zeigt sich, dass es verschiedene Betrachtungsweisen e i n e r Sache geben kann. Denken Sie aber wirklich auch einmal an die einfacheren Leute, welche immer Arbeiteten und denen doch auch mal ein Sonnenuntergang in der Natur zu gönnen ist, das gibt nämlich auch einem bescheidenen Leben einen gewissen Glanz.
    Viele liebe Grüsse von Beat aus BL.

    NB: Ich stimme für die Initaitive, obwohl ich Natur- und Bevölkerungsmässig die CH, mein Heimatland, schon total abgeschrieben habe. Trotzdem falle ich nicht in eine Depression, da ich die möglichkeit habe, ab und zu ins Elsass, genauer ins Sundgau zu kommen. Hier ist Naturtechnisch alles 50 Jahre zurück, endlose Wälder, Wiesen, Hügellandschaften, ich sah Wildschweine im Wald, Rehe, am Wegesrand stehen viele Pilze, welche nicht wie in der CH von Menschenmassen zertrampelt werden oder die Köpfe aus Spass “abgeschuttet” werden, im Sommer meint man, man stehe in einem Gemälde von Monet, unglaublich schön, dieses Sundgau, und Zack, kommt man in die Schweiz, kommen einem all Minuten 1 Hündeler entgegen, dann wieder im 2 Minuten Takt Jogger, dann alle 75 Sek. wird man von einem Velo-“Biker” überholt oder unsachtig an den Wegesrand gedrängt, weil die ja in ihrer sportlichen selbstverliebtheit nicht das Tempo drosseln können….
    Sehen Sie, wie ich, wie man schon wieder zu hacken beginnt, zu böse urteilen, zu über andere herunterziehen — das kommt davon, dass zuviele Menschen sich in der Schweiz auf den Wegen und in der Natur bewegen. Im Elsass, im Sundgau hat man diese Proleme alle nicht, man kann sich ausweichen und jeder hat seinen Platz und stört den anderen nicht. Das ist wie in einem Hünerhaus, wenn zu viele Hühner auf einem engeren Platz sich befinden, beginnen sie sich zu stören, in dem sie sich auf die Füsse trampeln und in einem weiteren Stadium sich zu picken beginnen (analog CH-Bevölkerung), in einem Hühnerhaus mit Platz und wenig Hühnern hat jeder seine Ruhe und sein Rayon (analog F-Sundgau/Elsass) und es muss nicht gehackt werden, die Hühnervögel gedeihen besser und haben schöne Federn (und was dem Federvieh gut tut, tut auch dem Menschen und dessen Menschenseele gut).
    Nochmals viele liebe Grüsse und viel Gesundheit Ihr Beat.