Aufgestauter Frust ohne Ventil

Posted on August 25th, 2011, August 25th, 2011 in Uncategorized.

«Olivia» (Pseudonym) reagierte auf mit einem langen Beitrag auf die Kolumne und den Blogbeitrag von letzter Woche («Ist Basel zu dicht besiedelt?»). Es ist nicht der extremste Kommentar einer lebhaften Debatte, die auf www.unserekleinestadt.ch nachzulesen ist. «Olivias» Zeilen zeugen von einer tiefen Frustration: «Viele Quartiere sind nur noch Ghettos, ungepflegt, dreckig und verwahrlost. Diese Verwahrlosung ist eine Seuche, welche die ganze Stadt lahmgelegt hat, sogar die Freie Strasse ist dabei zu verlottern. Es tut einem weh, diesen Verfall der letzten 30 Jahre zu beobachten und gleichzeitig den politischen Unwillen zu sehen, etwas daran zu ändern. (…) Basel muss die Armut, die in ihr grassiert bekämpfen. Das sollte Priorität Nummer eins sein. Armut bekämpfen heisst hierbei nicht, arme Leute zu verstecken, sondern ihnen die Hilfe zukommen zu lassen, dass die Stadt nicht verwahrlost.»

Unter der glatten Oberfläche einer prosperierenden Stadt brodelt es. Opfer des Wandels melden sich zu Wort, einige nur genervt, andere wütend oder resigniert. Was tun?

«Karl» antwortet «Olivia»: «Es ist einiges wahr, was Sie hier schreiben. (…) Es reicht nicht, nur Geld zu verteilen, es braucht Investition in Bildung, nicht in BMWs. Aber von Armut zu sprechen – da würde ich vorsichtiger sein. Es gibt Leute, die ihre Miete nicht bezahlen, und deren Kinder haben dennoch i-Phones in ihren Taschen. (…) Vor allem ist die Gleichgültigkeit erschreckend, wie gegenüber dem eigenen Quartier keine Verantwortung wahrgenommen wird. Da braucht es mehr Durchmischung, und die kann nur vonstatten gehen, wenn bessere Wohnqualität erstellt wird (…).»

Relativierend und zugleich bestätigend schreibt ein weiterer Blogger: «Obwohl ich zu den etwas ‘besseren’ Steuerzahlern gehöre, wohne ich (mit Kindern) im Matthäusquartier. Wenn ich abends vom Ausgang nach Hause zurückkehre, laufe ich dem unteren Rheinweg entlang. (…) Probleme hatte ich nie und ich wohne schon seit Jahren hier. Darüber hinaus war das Matthäusquartier schon immer ein Quartier der einfachen Leute. Früher waren dies die Opfer der Industrialisierung, heute sind es Ausländer (damit wir Schweizer ein Leben im Mittelstand führen können). Und ja, auch ich finde es ein wenig ärgerlich wenn die Bedienung im Restaurant fast kein Deutsch, dafür umso besser Türkisch spricht, Gelfrisuren im tiefer gelegten 3er BMW durch das Quartier düsen und Alkis am Strassenrand rumlungern. (…) Aber wieso erzähle ich Ihnen das alles? Vielleicht sehen Sie ja, dass in Basel vieles übertrieben wird (besonders von den ‘wahren‘ Baslern).»

Unabhängig davon, wo genau die Wahrheit liegt: Die Politik unternimmt zu wenig, um Frustrationen zu verstehen, die sich zumindest verbal ausbreiten. Schon allein diesem tief besorgten Teil der Bevölkerung systematisch ein Ohr zu leihen, wäre ein positiver erster Schritt. Ein regelmässiger Stammtisch am Ort des Geschehens, mit verantwortlichen Behörden, wo Klagen möglich wären, erleichterte das tägliche Zusammenleben, würde die Stimmung in unseren Strassen aufhellen und nicht zuletzt die Stadtentwicklung befruchten.

Dieser Beitrag reflektiert die Meinung der Autorin / des Autors und nicht zwingend diejenige der Redaktion.

41 Responses to 'Aufgestauter Frust ohne Ventil'

Subscribe to comments with RSS or TrackBack to 'Aufgestauter Frust ohne Ventil'.

  1. Heinz Meier said,

    August 25th, 2011, 11:46

    Ich habe nichts von Politikern, die meine Frustrationen “verstehen”. Ich habe viel von Politikern und Behörden, die etwas gegen die Verwahrlosung, den Abfall überall unternehmen. Sogenannte “Stammtische” sind die definitive Abstellkammer: Wo die Politiker einen Stammtisch durchführen, dann heisst das, dass sie nichts mehr ändern und ändern wollen. Ganz unzweifelhaft hat die Stadt brutal nachgelassen. Wir haben auch keinen gesellschaftlichen Zusammenhang mehr. Die Beziehung zur eigenen Scholle ist weg, und wer es sagt, gilt als provinziell, weil wir ja eine Weltstadt sein wollen. Wenn ich meine Sätze durchlese, dann wirkt das wie der Klagesound von SVP-Wählern. Aber ich wähle weder SVP noch sonst bürgerlich sondern bin eher ein Linker. Zur Politik, insbesondere zur Linken, habe ich jedes Vertrauen verloren. Das sind alles Armani-Moderatoren des Niedergangs, insbesondere unser Regierungspräsident.

  2. Thomas Tschan said,

    August 25th, 2011, 13:04

    Nein, ich würde Sie aufgrund Ihrer Aussagen nicht als SVP-Sympathisant einstufen. Denn Sie scheinen zu erkennen, dass populistische Propaganda im Stile der SVP, die “alle” Probleme der Schweizerinnen und Schweizer zu kennen behauptet und stets den Ausländer als Ursache identifiziert, alleine nicht reicht. Es braucht mehr, als mit dem Finger auf Ausländer und Migranten zu zeigen und ihnen für alles die Schuld zu geben. Worte sind noch keine Taten, doch rund 30% der Stimmbürger leben in einer einfachen Welt, wo man nicht selbständig zu denken vermag oder will… Was uns fehlt sind engagierte Bürger, die sich für ihre Ziele aktiv einsetzen, die etwas ändern wollen.

  3. Stefan said,

    August 25th, 2011, 14:54

    Herr Tschan:Bitte nicht jede Gelegenheit nutzen um SVP Wähler zu denunziieren!Lieber mal ernsthafte Vorschläge zur effektiven Verbesserung bringen,dann werden Ihre achso heiss gehassten SVP Wähler vielleicht auch wieder stiller.Aber gut,lieber am PC motzen und den Finger auf andersdenkende zeigen,nebenbei ,falls Sie’s noch realisiert haben,wir leben in einer Demokratie in der ein Jeder das Recht auf eine freie Meinung und Enstellung hat.Vielleicht wären Sie in Norkorea besser aufgehoben?Die Aussagen von Herrn Meier finde ich gut,was der ganze Text von Ihm aber mit Ihrer Antwort zu hat kann ich partout nicht verstehen…..

  4. Thomas Rauch said,

    August 25th, 2011, 14:19

    Und was, wenn bei Ihren geschilderten Problemen nicht “die Stadt” und “die Politiker” schuld sind, sondern einfach der gesellschaftliche Wandel? Schauen Sie doch mal über die Stadtgrenzen hinaus, in anderen Städten ist dies genauso. Es ist vermessen, alles den Politikern zuzuschreiben! Unternehmen Sie persönlich denn etwas dagegen? Lamentieren kann jeder, aber anpacken offenbar nicht…

  5. Kurt Seiler said,

    August 25th, 2011, 16:08

    Nein, in anderen Städten ist nicht genauso. Viele Städte haben sich in den letzten Jahren herausgeputzt und die Zentren sind blitzblank sauber. Auch im Süden. Basels Zentrum, Barfüsser, Rhein etc. , das weiss ja jeder wie`s dort ausschaut. Das Zentrum einer Stadt MUSS sauber und gepflegt sein. Es ist die Visitenkarte einer jeden Stadt.
    Basel ist dreckig ind ungepflegt, und es wird immer wie schlimmer. Wer zieht denn noch in so eine Stadt?

  6. Bernhard Angermeister said,

    August 25th, 2011, 11:58

    Ich bin der Meinung, dass hier einfach auf einem wahnsinnig hohen Niveau gejammert wird. Im internationalen Vergleich sind wir weder die Müllhalden von Manila noch die Bronx der USA. Wir haben weder “Ghettos” noch sind wir Mega-City. Es gibt bei uns einfach zu viele schlecht erzogene Menschen, denen z.B. der Gang zum Mülleimer schon zu viel ist. Und diese Haltung scheint mir auch daher zu kommen, weil unsere Gesellschaft zu stark institutionalisiert worden ist. Für alles und jedes gibt es ein Amt, eine Behörde, eine Dienstleistung. Irgendwer wirds schon richten – warum also sollte ich mich selber für irgendwas bemühen?

  7. Krakra said,

    August 25th, 2011, 12:51

    Gerade in den V.S.A. und vielen Drittweltländern herrscht Sozialdarwinismus. Dort ist man ziemlich sich selbst überlassen und niemand anders wird es richten, aber genau in diesen Ländern gibt es auch die viel übleren Quartiere. Z.B. keine Institutionen wie Sozialhilfe ähnlich der Schweiz = mehr Obdachlose, Bettler, Kriminalität.

    Beschämend auch die Basler Jugendlichen, die sich von Gangstarap inspirieren lassen und diese Stadt als ihr Neukölln anschauen, wo proletarische Dekadenz zelebriert wird 🙁

  8. Massimo said,

    August 25th, 2011, 12:00

    (damit wir Schweizer ein Leben im Mittelstand führen können) Wir haben die nicht geholt, sie sind von alleine gekommen, nein, sie wurden sogar von den Politikern während dem Jugoslavienkrieg zu hauf importiert. Leider sind die Politiker nicht sehr weitsichtig.

  9. Ruedi vo Stette said,

    August 25th, 2011, 12:30

    Wenn ihr eine saubere Stadt wollt, ihr lieben und netten Basler, dann montiert mehr Abfallkübel, regelt die Kehrichtbeseitigung via Steuern und nicht via Sackgebühr. Bedenkt auch, je mehr diese Ministadt bevölkert wird und je höher der Asylanten- und Fremdenanteil steigt, je mehr Unrat wird produziert. Erzieht eure Kinder dass der Abfall in den Abfalleimer und nicht einfach in den Strassengraben geschmissen wird und klärt vor allem die Asylanten und Ausländer auf was sich für ein ordentlich und sauberer “Bebbi” gehört…vielleicht ein Schritt zur Integration ?!

  10. Christian Vontobel said,

    August 25th, 2011, 12:43

    Daniel Wieners Vorschlag eines Littering-Stammtisches ist eine gute Idee wenn dabei betroffene BewohnerInnen und Behördenverantwortliche sichtbar gemacht werden und nicht nur der städtische Müll an allen Orten. Sicher ist, es braucht eine gemeinsame Anstrengung um zu effizienten Lösungen zu kommen.

  11. Christoph Meury said,

    August 25th, 2011, 12:57

    Das gute an Fernreisen ist, dass man neue Blickwinkel und Perspektiven kennenlernt. Ich war diesen Sommer auf einer Brasilienreise und habe u.a. die 7 Millionen-Stadt Rio de Janeiro (mit Umland 11 Millionen) besucht und gesehen, dass hier die Bewohnerinnen und Bewohner und natürlich auch die Stadtverwaltung einige heftige Probleme lösen mussten und permanent lösen müssen. Da sind wir im Vergleich ein Dorf, ein Quartier und ich höre nur immer die grosse Jammerei. In Brasilien wird sehr wenig geklagt: Wenn die Stadt verdreckt ist, wird sie halt 24-Stunden lange gereinigt. Probleme sind Herausforderungen und entsprechend müssen Lösungen gefunden werden. Dabei gibt es verschiedene Ebenen: Es gibt die Möglichkeit mit Bürgerinitativen eigenständig und lösungsorientiert neue Wege zu finden, um die Stadt lebenswert zu machen und es gibt die private Eigeninitativen, um seine Träume von Lebensqualität zu realisieren und natürlich gibt es auch die Möglichkeit, dass eine kreative und innovative Verwaltung seinen Bürgerinnen und Bürgern ein Optimum an Lebensqualität bietet. Jammern bringt gar nichts. Und die Haltung, dass immer die Anderen was tun müssen, ist öd. Basel ist ein Dorf, da sind die Probleme überschaubar und mit wenig Aufwand und eine wenig Fantasie können gute Lösungen gefunden werden.

  12. Buschbrenner Rudi said,

    August 25th, 2011, 13:06

    eine traurige Entwicklung… Danke den Linken und den Netten! Wenn es die Mehrheit der Wähler einsehen wird, dann wird es bereits zu spät sein!

  13. Ronnie König said,

    August 25th, 2011, 13:48

    An dieser Entwicklung ist die dekatente Mitte mit der rechten Geldgier schuld. DAS zieht die, in ihren Augen, falschen Massen an. Wo es nichts gibt, gehen diese Leute, die ihnen den Schlaf rauben, normalerweise nicht hin. Und der Wähler lebt eben nicht monothematisch wie sie. Also wählt er eine breitere Palette an Möglichkeiten. Und will vielleicht auch nicht nur sparen und keine Steuern zahlen. Basel istz eine lebenswerte Stadt mit wenig Littering. Aber es gibt Tage und Orte, wo auch ich Probleme sehe. Ich bücke mich auch mal um fremden Dreck aufzuheben. Auch im Tram. …..ausser man tut es! Sag ich hier nur noch.

  14. Thomas Rauch said,

    August 25th, 2011, 14:22

    Danke an Herrn Buschbrenner, dass er die Situation so seriös analysiert hat! 😉

    Und danke an Herrn König, dass er sich tatsächlich um den Dreck anderer kümmert! Chapeau!

  15. Stefan said,

    August 25th, 2011, 14:57

    Genau Ronnie,dank der Geldgier der Rechten haben wir in Basel so hohe Steuern zu zahlen *rolleyes*……

  16. Roman B. said,

    August 25th, 2011, 13:18

    Am letzten Samstag bin ich (30) mit Freunden an den Chill am Rhy. Es war verherend wie es am Kleinbasler Rheinufer aussah. Als wir auf dem Fähristeg standen und warteten bis und der freundliche Fährimaa übers Wasser fährt, erbrach sich eine junge Frau (16-18) direkt neben dem Steg. Meine älteren Bekannten waren schokiert. Ich habe mich fast einwenig fremd-geschämt. Ich wollte Ihnen eine schöne Seite von Basel zeigen, da sie noch nicht sehr lange in der Stadt wohnen. Ich bin berufsbedingt sehr häufig in der Innenstadt unterwegs und sehe mit welcher Respecktlosigkeit einige unserer “Mitbewohner” mit unserer Stadt umgehen. Sie gehen neben einem gut sichtbaren Mistkübel durch und Ihr Abfall fällt auf den Boden. Ist es den so schwierig den Arm auszustrecken oder einen Umweg von 20m zu laufen um einen Mistkübel zu erreichen?!
    Ich hoffe es ändert sich in den nächsten Jahren etwas. Politisch oder Kulturell. Ich hoffe das auch andere Kulturen und unsere Kinder unsere Stadt und deren Lebensqualität schätzen lernen.
    Es ist für diese schöne Stadt wiklich hoffnungsvoll.

  17. Alain Mohler said,

    August 25th, 2011, 14:13

    Die Stadt- und Gesellschaftsentwicklung in Basel ist gescheitert. Das ist nicht mehr mein liebliches Basel, wo man sich sicher zu jederzeit und überall aufhalten kann. Eine Sauberkeit, wie für eine Schweizerische Stadt typisch, ist leider auch schon längst Vergangenheit. Hier herrscht kutlureller Wildwuchs, ohne Leitkultur und dem Selbstverständnis einer gewachsenen, erfolgreichen Gesellschaft, die es schafft verschiedenen Kulturen zu vereinen ohne sich selbst zu aufzugeben.

  18. Patrick said,

    August 25th, 2011, 21:38

    Herr Mohler:Dank Ihnen hege ich Woche für Woche den letzten Funken Hoffnung,dass es in Basel doch nicht nur blinde,ja fast schon Ignorrante Leute gibt.Ihre Statements sind gut durchdacht,auf den Punkt gebracht aber nie beleidigend.Ich hoffe,mit einem Auge auf den Herbst,dass es noch mehr Gleichdenke gibt,die die ganze Situation so sehen wie Sie!Basel bräuchte diese dringend……

  19. Christine Wohlgemut said,

    August 26th, 2011, 8:38

    Die “Leitkultur” in Basel hat sich verabschiedet, einige nennen es weltoffen andere Werteverlust. Nehmen wir zum Beispiel den Anspruch an den Staat in Sachen “Sozialtransfers”. Was man früher nicht machte “wenn man es nicht unbedingt brauchte”, ist heute ein regelrechtes Spiel geworden, teilweise hatte es sogar den Anschein einer Selbstbedienung. Gewisse versuchen, ob berechtigt oder unberechtigt, in irgend eine Kasse zu greifen. Dabei geht es nicht um Grundbedürfnisse, sondern um Luxusgüter mit einem Anspruchsniveau sondergleichen, da muss es schon ein 3er BMW sein. Die Sozialen haben auch jahrelang mit Sozialgeldern, Renten, Unterstützungen etc. um sich geschmissen, was nahe zu einer Veruntreuung gleichkommt. Das zieht natürlich Nehmerkulturen an und erzieht alle Anderen dazu auch profitieren zu wollen. Davon wegzukommen wird schwierig und wird viel Unheil über uns bringen, der Doppelmord in Pfäffikon ist sicherlich ein treffendes Beispiel dafür. Werte wie “man geht nicht auf das Sozialamt, wenn mann es nicht braucht” sind bei uns politisch verkauft worden. Da konnten sich einige Linke als Wohltäter aufspielen und haben mit Geldern der Allgemeinheit “den Lieben und Netten” markiert, was nicht zuletzt auch Wählerstimmen bringt. Der Müll auf der Strasse ist nur ein Beweis wie wir uns zur Rücksichtslosigkeit entwickelt haben, Gesellschaftlich in die völlig falsche Richtung. So spannend die vielen Kulturen in Basel auch sind, es bringt auch sehr viele Schwierigkeiten mit sich. Die richtige Dosis ist entscheidend und wie wir es schaffen, wenigstens im öffentlichen Raum, unsere Werte zu vermitteln. Basel ist ein schlechtes Beispiel für Multikulti. Programme wie “fördern und fordern” sehen auf dem Papier gut aus und lassen sich in der Arena gut verkaufen, aber das gelebte Leben auf der Strasse und in den Quartieren spricht eine andere Sprache. Die Leitkultur auf der Gasse ist sicher nicht Baslerisch oder Schweizerisch, sondern die Macht des Stärkeren und beim genauen hinschauen des Brutaleren. Oder folgt jetzt wieder der SP-Standardspruch aus den 90ern “die müssen sich erst integrieren” und wenn wieder was passiert japsen sie nach Floskeln. Wir müssen in vielerlei Hinsicht umdenken, wenn wir vorankommen wollen.

  20. Olivia said,

    August 25th, 2011, 15:10

    Danke, dass Sie meinen Beitrag erwähnt haben. Es ist doch ein Sinnbild der Zeit, dass der Mittelstand verarmt und deshalb schöne Läden weichen und Discountern Platz machen. Diese Frustration finden Sie übrigens nicht nur bei alteingesessenen Baslern, sondern auch bei vielen gut integrierten AusländerInnen (wie auch ich eine bin), die hier aufgewachsen sind und den graduellen Verfall in den letzten 30 Jahren mitbekommen haben. Es gibt einen Grund, wieso die Schweiz im Ausland populär ist, aber durch diesen Verfall erodiert auch das Image der Schweiz.

    Was mich irritiert ist, wenn Foristen sagen, es sei nicht so schlimm, da wir ja noch keine Bronx Verhältnisse haben. Waren Sie schon mal in der Bronx? Ich war schon da und die Bronx ist wesentlich gepflegter, die Bewohner wesentlich community-orientierter als in Basel. In Basel leben die Kulturen aneinander vorbei und es gibt kaum Berührungspunkte ausser Schule / Arbeit / Waschküchenplan.

    Damit Diversity funktionieren kann, braucht es einen Common Ground. Einen gesellschaftlichen Konsens über wie die Stadt zu sein hat, aber den gibt es nicht mehr. Manche bauen an Klein-Istanbul, andere an Klein-Berlin, andere an Klein-Amsterdam und Klein-Karachi oder Klein-Sonstwo. Da sie aber nicht die totale bauliche Freiheit haben, sondern immer den Kompromiss suchen würden, entsteht als Folge nur Verwahrlosung und Mittelmass. Beispiele: die Hindus brauchen einen Tempel, statt einen Tempel zu bauen, gehen sie in ein Warenlager. Das gleiche mit den Muslimen, die ebenfalls in irgendeinem Hinterhof zusammenkommen müssen, statt der Stadt eine schöne Moschee zu stiften. Ich nehme als Beispiel indische Städte, wo man z.B. in Delhi nebeneinander Kirchen, Moscheen, Synagogen, Bahaii-Schreine, Jain-Tempel und Sikh-Schreine stehen hat. All diese Gebäude sind baulich schön. Gestehen Sie auch Migranten eine schöne Nachbarschaft zu, dann werden diese auch darauf acht geben. Solange aber vor allem Migrantenviertel nur den Anschein “temporärer” Behausung haben und sich die Menschen dort nicht wohlfühlen können, werden diese Stadtteile auch immer mehr verwahrlosen.

    Basel war immer eine sehr schöne gepflegte Stadt. Aber das ändert sich immer schneller. Wo soeben noch Boutiquen waren, gehen Dönerbuden mit Plastikbestuhlung, Matratzendiscounter und Ramschwarenverkäufer an den Start. Keine schönen, gepflegten türkischen Cafés, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Alles ist nur temporärer Natur, für jene die nie ganz ankommen.

    Die ganze Clarastrasse ist eine Ramschmeile, was die ganze Strasse total billig macht. (Früher war es selbst mit den Sexshops usw. noch nicht so heruntergekommen wie heute). Wenn ich dort runterlaufe habe ich das Gefühl ich sei auf dem Wochenmarkt in Bishkek (sorry Bishkek!).

    Ich bin ein grosser Fan der türkischen Lebensmittelläden und kaufe sehr gerne bei “meinem” Türken Gemüse und ich schätze diese Art von neuem “Tante Emma Laden” sehr, solange sie halbwegs gepflegt daher kommen. Hier entsteht Community!

    Man könnte mit einfachen Massnahmen das Stadtbild verbessern: Keine Plastikbestuhlung mehr auf der Strasse (wenn schon Stühle, dann schönere Bistrostühle), Büssen wir Hauseingentümer, die ihr Haus nicht regelmässig streichen und es verlottern lassen. Im Gundeli gibt es immer wieder Häuserruinen, wo nur Tauben drin wohnen und welche die ganze Strasse (aktuell z.B. Jurastrasse) verschandeln.

    Führen wir Weiterbildungen für Hauswarte an, da diese täglich Integrationsarbeit leisten und niemand ihre Arbeit würdigt.

    Littering passiert vor allem dort, wo die Stadt schon verwahrlost daherkommt. Am Rheinbord, wo es sowieso nach Urin stinkt und seltsame Leute abhängen, reut sich niemand seinen Abfall liegen zu lassen. Siedeln sie dort Leben an: Einen Markt am Rhein wie die Büchermärkte in Paris an der Seine, dann wird auch das Littering zurückgehen.

    Mein Sohn wird bald in die Schule gehen und wir werden Basel wie viele andere verlassen, da wir auf dem Land ein Haus gekauft haben. Basel konnte mich und meinen Mann (und wir zahlen ungefähr das Durchschnittseinkommen eines alleinstehenden Schweizers als Steuern in Basel) nicht überzeugen.


  21. August 25th, 2011, 16:13

    ICh bin auf dem Land aufgewachsen und würde das meinen Kindern NIE antun. die Leute ziehen auf s Land, um in der Natur zu sein. Aber arbeiten in der Stadt. Deshalb ‘brauchen’ sie unbedingt 2-3 Autos, ‘brauchen’ unbedingt dafür Strassen in die Stadt und wir Stadtbewohner ohne Auto müssen dann darunter leiden. Und wenn man den Flaschen- und Dosenpfand wieder einführen würde, wäre das Rheinbord automatisch viel sauberer (der rest auch). Ich kann auch nicht verstehen, weshalb man am Rheinbord nicht Glas- und Alusammelstellen aufstellt sondern nur diese blöden Container, die sofort voll sind. Und wieso schafft es die Stadt nicht genügend Pissoirs aufzustellen? Das hat sogar der Beat on The Street geschafft…

  22. Kurt Seiler said,

    August 25th, 2011, 18:43

    Man könnte alle fünf Meter ein Pissoir oder Container aufstellen. Die Leute wollen einfach nicht.


  23. August 25th, 2011, 16:10

    So also jetzt reicht s mir langsam auch mit diesen komischen Kommentaren. Die Leute, die so einen Seich schreiben, scheinen nicht mal hier zu wohnen. Ich habe sowohl an der Ecke Bläsiring/ Hammerstrasse gewohnt und habe mich IMMER sehr wohl gefühlt, sowie jetzt an der Ecke Feldbergstrasse/Klybeckstrasse. In Basel sollten noch viel mehr Leute wohnen dürfen. Nirgends ist die Lebensqualität so hoch wie hier. Hier ist immer etwas los und man muss an der Feldbergstrasse NIE Angst haben, da es immer hilfsbereite Leute gibt, die zur Stelle sind.
    Die aktiven Menschen von der Wasserstrasse als ‘asoziale Messies’ zu bezeichen, ist ja wohl ein Witz. Da kämpfen Menschen für günstigen Wohnraum und wollen sogar in Eigenverantwortung der Stadt die Häuser abkaufen, die sie bewusst verwahrlosen liess. Vielleicht sollten Sie einmal mit den Menschen sprechen, statt nur über sie.
    Um mehr Wohnraum zu schaffen, sollte man halt auch einmal in 3D denken. Weshalb werden nicht alle basler Strassen in den Boden verlegt? Unten hätte man genug Platz für Autos und Parkplätze (Lärm und Dreck würden auch weniger). Oben an der Sonne könnte man gemütlich Strassen begrünen, Velowege einrichten und Fussgängerzonen schaffen.
    Zudem könnte man die Gellertautobahn- und zugschneise überbauen.
    Oder weshalb braucht es zwischen Riehen und Basel so eine gigantische bestens erschlossene Landwirtschaftszone? Wieso baut man da nicht ein Quartier für 10’000 Menschen?
    Dafür kämpfe ich!!


  24. August 25th, 2011, 16:15

    Was tut eigentlich Herr Kessler? Er wollte doch etwas unternehmen am Rheinbord. Warum könnten z.B. Sozialgeldempfänger nicht in Freiwilligen Arbeit das Rheinbord säubern? Sozial etwas zurückgeben? So könnten sie auch Kontakte mit den Benützer des Rheinbord knüpfen? Man könnte, wie bei den Robidogs, Säcke bereitstellen, wo man den Abfall dann leichter zu den Abfallkübel transportieren kann. Sicher ist Eines, diejenige die den Abfall liegen lassen, die lesen diese Zeilen nicht, die sind ja am Rheinbord.
    Es wäre schön, wenn auch andere hier Vorschläge machen würden, wie das Problem zu lösen sein, als nur darüber zu Diskutieren


  25. August 25th, 2011, 16:52

    Wie wäre es mit einer Auszeichnung, einem Preis für die sauberste Quartier-Strasse in Basel, den saubersten Platz. Das wäre ein Anreiz für die Bewohner, etwas selber zu tun für die Sauberkeit in Basel. Oft braucht es nur so einen kleinen Stubs, um etwas Gutes ins Rollen zu bringen.

  26. Hansli Huber said,

    August 25th, 2011, 16:56

    Also,ich war in Barcelona; Madrid, Riga, Bilbao etc. und habe mich immer gewundert wie SAUBER diese Städte gehalten
    werden! Dies ist nach Aussagen von Einheimischen nur dank dem Einsatz der Kommunen und der Umsetzung (und nicht nur Androhen) von Restriktionen möglich! Aber eben: wo kein Wille ist ist auch kein Weg


  27. August 25th, 2011, 20:10

    Ein grosses Problem vieler Menschen, gleich welcher Rasse, ist, DASS alles als selbstverständlich angeschaut wird. – Wem verdanken wir unser LEBEN…. dass die NATUR blüht, gedeiht und uns Menschen ernährt? – es ist GOTT der uns Menschen-Kinder den “freien Willen” gewährt, die SCHÖPFUNG, GOTT zu achten und zu be-acht-en. Und was tut die Mehrheit? Man sieht es an der Unordnung überall, am Littering (ein neues Wort) usw. – Kehren wir alle um, lernen wir wieder auf unser HERZ zu hören, lernen wir wieder, unser Ego zu reduzieren unsere GEDANKEN welche wir haben, durch das eigene HERZENS-Gefühl zu überprüfen und lernen wir wieder, einander, dem Mit-Menschen zu helfen, so gut wie jeder Mensch eben imstande ist dies tun zu können.
    Nächsten-Liebe heisst das. Achtung gegenüber dem LEBEN zu haben heisst das. Den GLAUBEN an GOTT wieder zu suchen und zu finden, heisst das.

  28. leet haxor said,

    August 25th, 2011, 21:31

    Nach ausgedehnten Freizeitaktivitäten am Rheinbord nehme ich meinen Müll immer mit. Meine Freunde tun dies auch (sind u.a. Kosovo Albaner und Türken darunter).

    Könnte vielleicht daran liegen, dass ich und meine Freunde in der Nähe des Rheinbords (Matthäus) wohnen und uns am Müll stören.

    Kommt glatt der Verdacht auf, dass Auswärtige zum Vergnügen in unsere schöne Stadt kommen und den Müll liegen lassen. Die Strassenbutzer zahlen ja die Dummen & Ausländer, die in der Stadt wohnen. Ja, die in anderen Beiträgen hoch gelobten wahren Bebbis, die in den Kanton BL ins Exil gehen mussten, weil sie hier so viele Steuern zahlen müssen. Arme Bebbis.

  29. Michael Przewrocki said,

    August 26th, 2011, 4:47

    Für 1 kilo abfall eine flasche bier. und subito ist blitzblank die kiff-rauch-und saufmeile!


  30. August 26th, 2011, 11:14

    Ihre Art zu Kommunizieren passt zu anderen jeweiligen Aussagen von ihnen. Schlaueres können sie nicht beitragen?

  31. Ruedi vo Stette said,

    August 26th, 2011, 7:50

    Differenziert kritische und unverblümte Kommentare scheinen im Blog nicht erwünscht zu sein bzw. auch hier wird gar kräftig Zensur ausgeübt !


  32. August 26th, 2011, 9:04

    Auch diese Kritik ist willkommen, obwohl sie meiner Ansicht nach nicht zutrifft: Wo, “Ruedi vo Stette”, üben wir Zensur? Was wir nicht publizieren sind rassistische und sexistische Inhalte, Pauschalverunglimpfungen im Stil von “Saubande!” sowie alles, was unter der Gürtellinie ist. Wir gehen davon aus, dass unsere Blogleserinnen und Blogleser dafür dankbar sind, dass wir sie vor solchem – übrigens sehr seltenem – Unrat verschonen. Manchmal “verdirbt” ein Blogger seinen durchaus lesenswerten Beitrag mit einem Schlenker, der nicht sein sollte. Wir lassen diesen Beitrag dann ganz weg, anstatt einzelne Formulierungen rauszukürzen. Das sind die Spielregeln, und ich hoffe, Sie können damit leben.

  33. r.meier said,

    August 26th, 2011, 9:45

    sagen wir es so,herr wiener,basel ist die linkste stadt der schweiz,alles was ihnen nicht passt,wird zensiert oder gar nicht veröffentlicht,dass die svp-hasser aber täglich ihre saudummen kommentare schreiben dürfen,gehört hier aber zum guten ton.ich bin basler und sehe doch täglich,wie diese wunderschöne stadt kaputt geht,ist es auch rassistisch,wenn ich schreibe,dass nur noch etwa 30% basler in basel wohnen,dass wir nicht mehr sicher sind,dass wir verdammt hohe steuern bezahlen,der staatsapparat täglich grösser wird,die arbeitslosen und ausgesteuerten auch,die sozialämter hochkonjunktur haben und basel immer dreckiger wird,das sind fakten,die sich nicht ableugnen lassen aber unter den teppich gekehrt werden,so,nun bin ich gespannt,ob mein kommentar veröffentlich wird,bin übrigens kein stammtischler oder svp-soldat aber auch kein linkswähler mehr

  34. Ruedi vo Stette said,

    August 27th, 2011, 12:01

    @Kommentar v. 26.08.2011 / 09.45 Verfasser/in r.meier !
    Ganz herzlichen Dank für diesen offenen, ehrlichen und direkten Kommentar!
    Präzis so liebe/er r. meier wie du das schreibst ist es, es gibt da nichts zu beschönigen Basel wird früher oder später nicht zuletzt auch wg. der übergrossen Toleranz gegenüber allem und jedem untergehen…

  35. Ruedi vo Stette said,

    August 27th, 2011, 13:24

    @ r.meier ! Habe Ihnen beigepflichtet und ihr Statement mit belobigenden Worten bedacht…und keine Stunde später wurde mein Beitrag promt rausgeschmissen.
    @Wiener ! Ihnen glaube ich keine Silbe, sie können schreiben und dementieren was und soviel sie wollen, sie haben es mit ihrem Verhalten klar bewiesen wes Geistes Kind sie sind !


  36. August 27th, 2011, 14:00

    Es sieht so aus, als wäre ich zu tolerant, denn es wurde überhaupt nichts rausgeschmissen. Welchen Kommentar meinen Sie denn?

  37. Thomasz Walczak said,

    August 26th, 2011, 8:30

    Basel ist doch in den letzten 10 Jahren zu einer einzigen Spassgesellschaft verkommen, die sich nicht um die Natur kümmern will, nur FUN geniessen und sich sonst um nichts kümmern will. Kunststück, bei dieser Regierung und Meinungsbildnern musste das so kommen.

  38. Pat said,

    August 26th, 2011, 9:14

    Liebe Leute. Basel ist und bleibt ein Unikum in der Schweiz. Ich liebe diese Stadt denn sie hat mich grossgezogen. Nur sie hat dieses gewisse Etwas ohne das man im Endeffekt doch nicht leben kann. Was gibt es schöneres als durch die Kleinbasler Ghettos zu ziehen und sich die Varietäten der Kulturen anzuschauen. Basel lebt und das finde ich toll.

  39. Thomas Z said,

    August 26th, 2011, 11:56

    Das Hauptproblem Nr. 1, solange das nicht abgeschafft wird, ändert sich ganz einfach Nichts: die Bebbisagg-Gebühren! Wäre ein Abfallsack nur 10 oder 20 Rappen, dann würde wohl fast niemand mehr seinen Hausmüll in den Park oder neben den Glascontainer stellen. Dafür werden dann jeden Tag Putzequipen vorbeigeschickt, die den Abafll einsammeln, das kostet ja auch, und es werden Abfalldetektive angestellt, die im Hausmüll nach Adressetiketten suchen.

  40. Kurt Seiler said,

    August 26th, 2011, 13:26

    Diese Diskussionen führen alle ins nichts. Das hätte vor Jahrzehnten passieren sollen. Solange die Pharma die ganze Malaise weiterhin kräftig finanziert, solange wird sich rein nichts bewegen. Es besteht gar keine Notwendigkeit zum Handeln
    Auch wird offiziell weiterhin Basel ein Erfolgsmodell sein. Man wird weiterhin Leute finden die vor einer Kamera bekräftigen, dass das Multikulti-Kleinbasel der Hit ist, und von gelebter Toleranz und sonstigem Habasch.
    Dass weiterhin (gutverdienende) Schweizer flüchten und die Quartiere sich selbst überlassen – so what. Dass Schüler von Basel von Lehrfirmen schon gar nicht mehr berücksichtigt werden – egal, irgendwie kommt die Gesellschaft für die schon auf.
    Dass Gestörte tagelang unter Polizeischutz das Quartier terrorisieren – in Basel geht das, läuft wohl unter Selbstverwirklichung und persönlicher Freiheit.
    Genauso wie es unter persönlicher Freiheit läuft, meine Umwelt zu verdrecken.
    Basel bietet viel. Für die einen.

    Für viele andere ist die Sache völlig aus dem Ruder gelaufen. Ich mag mir nicht ausmalen wie die Stadt in zehn oder zwanzig Jahren ausschaut.
    Aber die Menschen wollen es so.

  41. Eric Cerf said,

    August 26th, 2011, 14:12

    Wohne seit über 30 Jahren in BS, stelle fest, dass die Verslummung der Quartiere laufend zu nimmt. Am schlimsmten im unteren Kleinbasel, dort läuft man zwischen allerlei Unrat und Abfällen, den die Anwohner nachts deponieren, Slalom. Wir können nichts machen, es wird nur noch schlimmer. Der untere Rheinweg sollte man nachts besser meiden, oder wenn, dann in Begleitung, mindestens mit einem guten,starken Pfefferspray im Sack. Ein junger Mann, den ich gut kenne, wohnt am Bläsiring, wurde in den letzten zwei Jahren 2 x nachts überfallen, Handy weg, ein bisschen Bargeld, Sonnenbrille und Tasche auch. Einmal waren es Asylanten aus Afrika, die drei Burschen wurden an der Rheingasse dann von einer Patrouille geschnappt. Früher war so etwas völlig undenkbar! Unsere Stadt galt als sicher, wir konnten völlig unbehelligt nachts um zwei Uhr nach Kleinhüningen laufen. Und heute?

Post a comment